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campus  hska 

ba6 - bachelorthesis
note sehr gut

analyse + reaktion

das areal der hochschule in karlsruhe besteht aus verschiedenen baustukturen. das höchste gebäude mit 27,60m, ist der längliche b-bau, der östlich an das baufeld angrenzt. die umliegenden gebäude, die den campus abschliessen sollen, haben maximal zwei geschosse und bieten so eine urbane verknüpfung an die umgebung. das nordwestlich gelegene, zu bearbeitende grundstück bietet somit die möglichkeit den campus in dieser ecke abzuschliessen.

da der campus an der nördlichen grenze von karlsruhe liegt, sind die grünflächen sehr dominant. alle flächen, die nördlich an das schloss angebunden sind bestehen zum grössten teil aus dichtem wald. auf dem baufeld befindet sich ein durchaus dichter baumbestand der westlich bis zum adenauerring weitergeführt ist. zwischen den einzelnen gebäuden des campus sind ebenfalls sehr viele bäume, sträuche und andere grünflachen. diese lassen den campus etwas düster wirken.

das areal wird von dem adenauerring, der willy andreas allee und der moltkestrasse eingerahmt. entlang dieser strassen befinden sich parkplätze. an der willy andreas allee ist die erschliessung für die hauptparkflächen des campus, die sich nordöstlich des baugrundstücks befinden. der zum schloss hin orientierte weg, der südlich an das baufeld grenzt wird stark von radfahrern und fussgängern genutzt. er verknüpft die weststadt mit der  innenstadt. der platz westlich des a-gebäudes ist als campusmitte definiert und lädt zum verweilen ein.

die reaktion auf die analysierten thesen beinhaltet eine erweiterung der hauptparkflächen auf dem nördlichen teil des baufeldes. weiterhin soll vor dem gebäude ein neuer vorplatz und treffpunkt entstehen, der zum verweilen einlädt und kommunikationsfläche bietet. dieser ist nicht als neue mitte des campus geplant. der westlich  gelegene wald wird teils gerodet und aufgewertet. die situation bietet eine gute möglichkeit den campus mit einem flacheren baukörper abzuschliessen und ihn durch wegverbindungen attraktiv zu gestalten.

konzept - städtebau

 

das neue seminar- und hörsaalgebäude nimmt die städtebaulichen achsen der südlich liegenden kammstruktur auf, was eine ruhige harmonie erzeugt. um den neuen vorplatz einladend zu gestalten wird die nördliche gebäudekante auf den bestehenden hörsaal geführt. dies führt zu einem attraktiveren ausblick der seminarräume im obergeschoss. die neuen wege bilden eine funktionale und ansprechende verbindung mit dem campus. an der weiterführung des fussweges östlich vom gebäude werden die neuen parkflächen erschlossen. das gesamtkonzept des entwurfes basiert auf einem zwei-geschossigen gebäude, das unterkellert ist. die proportionen des grundrisses sind auf die bestehenden gebäudeachsen bezogen und bilden eine quadratische grundform, die sich städtebaulich sehr gut in den bestand einbindet. dadurch entsteht ein sauberer abschluss des hochschulareals.

konzept - entwurf

 

die haupterschliessung erfolgt über den grosszügigen, eingeschnitten innenhof, der die besucher ins gebäude führt. auf der nordseite ist ebenfalls ein einschnitt in den quadratischen grundriss vorgesehen, der als aussenliegende grünfläche dient und zusätzlich tageslicht in den flurbereich bringt. das raumprogramm des neuen seminar- und hörsaalgebäude beinhaltet einen grossen und zwei kleinere hörsääle mit den entsprechenden nebenräume. sie befinden sich im erdgeschoss und sind in das untergeschoss eingraben. des weiteren ist im erdgeschoss eine grosszügige cafeteria vorgesehen, die mit dem vorplatz verknüpft wird. im obergeschoss werden die zehn seminarräume im grundriss um 90 grad gedreht um attraktivere blickbezüge ins freie zu erlauben und angeheme wegbeziehungen zu schaffen. diese richten sich nach ost-west aus und sind nach aussen in verglast, um ausreichend tageslicht in die räume zu bringen. über dem grossen hörsaal befindet sich eine ansprechende dachterasse, die zum aufenthalt ausserhalb der seminarzeiten einlädt. die lichten raumhöhen betragen in beiden geschossen dreimetersechzig. das untergeschoss wird dreimetersechzig eingegraben, damit die hörsääle spannende raumproportionen erhalten. im unteren geschoss befinden sich die technikräume für heizung und lüftung. zusätzlich ist in jedem geschoss die notwenige anzahl an toiletten untergebracht. das gebäude ist komplett barrierefrei geplant und wirkt durch seine klaren formen architektonisch sowie funktional sehr ansprechend.

 

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